Analyse des Liedes “Komet” von Apache 207
Einführung und Kontext
Apache 207 hat mit “Komet” ein Stück veröffentlicht, das tief in das Leben und die persönlichen Erfahrungen des Sängers eintaucht. Der Text zeichnet sich durch eine poetische Mischung aus Melancholie und Entschlossenheit aus. Der Release im Jahr 2023 passt in die fortlaufende Karriere von Apache, die oft persönliche Geschichten mit eingängigen Beats verbindet.
Analyse der Strophen und Refrains
- “Da-da-da Da-dei-da-da”
Der Song beginnt mit einem repetitiven, fast mantraartigen Refrain, der den Zuhörer sofort in eine tranceartige Stimmung versetzt. Diese Wiederholung könnte die Unendlichkeit des Themas symbolisieren, das Apache behandelt – die Vergänglichkeit des Lebens und den Wunsch nach einem bleibenden Eindruck.
- “Ich hör’ die Möwen singen am Hafen Das letzte Lied zum Rausschmiss Zähl’ schon lang nicht mehr die Jahre Die ich im dichten Rauch sitz'”
Diese Zeilen malen ein Bild der Nostalgie. Der Sänger befindet sich an einem Hafen, ein Ort, der oft als Symbol für Reisen und Abschiede steht. Der “dichte Rauch” könnte für die undurchsichtigen Erinnerungen und Erfahrungen stehen, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben. Der Begriff “letzte Lied zum Rausschmiss” verstärkt das Gefühl des Abschieds.
- “Hier war vorher mal ‘ne and’re Bar Doch der Schnaps schmeckt noch genauso Und wenn ich irgendwo zuhause war Dann immer dort, wo der Applaus tobt”
Diese Passage zeigt, dass trotz äußerer Veränderungen – der Bar, die früher anders war – manche Dinge konstant bleiben, wie der Geschmack des Schnapses. Der Sänger fühlt sich dort zuhause, wo er Anerkennung findet, was den Wunsch nach Beständigkeit und Akzeptanz betont.
- “Und wenn ich geh’ Dann so wie ich gekommen bin, wie ein Komet Der zweimal einschlägt Vielleicht tut es weh Doch will auf Nummer sicher gehen, dass ich für immer leb’ Lass uns nochmal aufdrehen”
Der Refrain vermittelt eine kraftvolle Botschaft. Der Vergleich mit einem Kometen, der zweimal einschlägt, suggeriert, dass der Sänger einen bleibenden Eindruck hinterlassen möchte. Es gibt ein Bewusstsein dafür, dass dieser Weg schmerzhaft sein könnte, aber der Wunsch nach Unsterblichkeit, nach einem bleibenden Vermächtnis, überwiegt.
- “Nehm’ aus dem Club das Glas mit Konfetti liegt auf den Straßen Trage mit Stolz die Fahne Ex’ den allerletzten Schluck”
Hier spricht Apache von den Überbleibseln einer Feier – das Konfetti auf den Straßen und das Glas aus dem Club symbolisieren vergangene Momente der Freude. Der “allerletzte Schluck” kann als Metapher für das Genießen des letzten Moments vor dem Abschied gesehen werden.
- “Wo sind die letzten Tage? Frag’ ich den Taxifahrer Und er fragt mich, wat ik will? Ich will nicht einschlafen”
Dieser Dialog mit dem Taxifahrer verdeutlicht die Suche nach dem Vergangenen und die Angst vor dem Unbekannten. Das Einschlafen könnte für das Vergessen oder den Tod stehen, etwas, das der Sänger verzweifelt zu vermeiden versucht.
- “Ich will ein Fußabdruck von mir, stärker als die Zeit Und ich sage dir, kein and’rer Fuß passt da noch rein Also bitte setzt mich nicht zuhause ab allein Sie sollen sehen”
Die Sehnsucht nach einem bleibenden Erbe wird hier deutlich. Apache möchte, dass sein Fußabdruck stärker ist als die Zeit selbst, und niemand sonst soll in der Lage sein, seinen Platz einzunehmen. Er fordert, nicht alleine gelassen zu werden, was sein Bedürfnis nach Anerkennung und Bestätigung unterstreicht.
Entwicklung und Ton des Liedes
Die Geschichte im Lied entwickelt sich von einer introspektiven Betrachtung vergangener Momente hin zu einem kraftvollen Ausdruck des Wunsches nach Unsterblichkeit und Erfüllung. Der Ton bleibt durchgehend ernsthaft und nachdenklich, wird jedoch durch die energische Wiederholung des Refrains dynamischer. Die Verbindung von persönlichen Erlebnissen mit universellen Themen macht den Song sowohl individuell als auch für viele nachvollziehbar.
Schlussfolgerung
“Komet” von Apache 207 ist ein eindringliches Lied, das die Balance zwischen dem Vergänglichen und dem Streben nach Ewigkeit thematisiert. Der Text zeigt den inneren Konflikt zwischen Loslassen und dem Wunsch, Spuren zu hinterlassen. Mit eindrucksvollen Bildern und einer eindringlichen Melodie schafft es Apache, eine emotionale Resonanz zu erzeugen, die beim Hörer nachhallt.
Liedtext
Da-da-da
Da-dei-da-da
Ich hör’ die Möwen singen am Hafen
Das letzte Lied zum Rausschmiss
Zähl’ schon lang nicht mehr die Jahre
Die ich im dichten Rauch sitz’
Hier war vorher mal ‘ne and’re Bar
Doch der Schnaps schmeckt noch genauso
Und wenn ich irgendwo zuhause war
Dann immer dort, wo der Applaus tobt
Und wenn ich geh’
Dann so wie ich gekommen bin, wie ein Komet
Der zweimal einschlägt
Vielleicht tut es weh
Doch will auf Nummer sicher gehen, dass ich für immer leb’
Lass uns nochmal aufdrehen
Und wenn ich geh’
Dann so wie ich gekommen bin, wie ein Komet
Der zweimal einschlägt
Vielleicht tut es weh
Doch will auf Nummer sicher gehen, dass ich für immer leb’
Lass uns nochmal aufdrehen
Lass uns nochmal aufdrehen
Nehm’ aus dem Club das Glas mit
Konfetti liegt auf den Straßen
Trage mit Stolz die Fahne
Ex’ den allerletzten Schluck
„Wo sind die letzten Tage?“
Frag’ ich den Taxifahrer
Und er fragt mich, wat ik will? Ich will nicht einschlafen
Ich will ein Fußabdruck von mir, stärker als die Zeit
Und ich sage dir, kein and’rer Fuß passt da noch rein
Also bitte setzt mich nicht zuhause ab allein
Sie sollen sehen
Ja, wenn ich geh’
Dann so wie ich gekommen bin, wie ein Komet
Der zweimal einschlägt
Vielleicht tut es weh
Doch will auf Nummer sicher gehen, dass ich für immer leb’
Lass uns nochmal aufdrehen
Und wenn ich geh’
Dann so wie ich gekommen bin, wie ein Komet
Der zweimal einschlägt
Vielleicht tut es weh
Doch will auf Nummer sicher gehen, dass ich für immer leb’
Lass uns nochmal aufdrehen
Lass uns nochmal aufdrehen
Lass uns nochmal aufdrehen
Lass uns nochmal aufdrehen
Da-dei-da
Lass uns nochmal aufdrehen
Lass uns nochmal aufdrehen
Yeah, he
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