Analyse des Liedes “Übermorgen” von Mark Forster
Einleitung
Mark Forsters Lied “Übermorgen”, veröffentlicht im Jahr 2021, erzählt von der Beständigkeit und Stärke einer Beziehung, die alle Widrigkeiten überwinden will. Der Text bewegt sich zwischen Hoffnung, Entschlossenheit und der romantischen Idee eines unendlichen Zusammenseins. Diese Analyse beleuchtet die Struktur und die emotionale Entwicklung des Liedes.
Erste Strophe
- “Heute, morgen und übermorgen”
Der wiederkehrende Satz “Heute, morgen und übermorgen” symbolisiert eine zeitlose Verbindung und die Hoffnung auf eine beständige Zukunft. Er zieht sich wie ein roter Faden durch das Lied und hebt die Kontinuität der Gefühle hervor.
- “Guck, wie weit wir’s schon geschafft haben Doch ich glaub’, ist nur der Anfang Keine Träne ist hier umsonst Ich wein’ vor Glück wegen dem, was kommt”
Hier wird ein Rückblick auf die bisherige Beziehung geworfen, die bereits viele Höhen und Tiefen überstanden hat. Dennoch sieht der Sänger dies als Beginn und drückt Freude und Optimismus für die kommende Zeit aus. Diese Emotionen werden durch den Ausdruck “Ich wein’ vor Glück” intensiviert, was auf eine tiefe Dankbarkeit hinweist.
- “Wenn du auch denkst, dass du’s nicht mehr schaffst Trag’ ich uns zwei, nehm’ dich huckepack Wir müssen mit uns reden wie Dickschädel Und wenn ich falle, wirst du mich heben”
Diese Zeilen beschreiben eine Partnerschaft, in der gegenseitige Unterstützung zentral ist. Das Bild des Huckepack-Tragens steht für das Übernehmen von Lasten in schwierigen Zeiten. Der Begriff “Dickschädel” deutet auf mögliche Konflikte hin, die jedoch durch Kommunikation überwunden werden sollen.
Refrain
- “An deiner Seite will ich bleiben Geh’ durch Feuer und alle Zweifel Mit allen Träumen und all den Sorgen Heute, morgen und übermorgen”
Im Refrain wird die Entschlossenheit betont, die Beziehung trotz aller Herausforderungen aufrechtzuerhalten. Die Phrase “Geh’ durch Feuer” steht für die Bereitschaft, sich allen Hindernissen zu stellen. Hier zeigt sich eine deutliche Willensbekundung, die Träume und Sorgen gemeinsam zu teilen und zu bewältigen.
Zweite Strophe
- “Ich dachte immer, alles muss enden Doch für uns gibt’s keine Grenzen Ich seh’ 2050 vor meinen Augen Bin jeden Tag drauf, komm nicht aus’m Staunen”
In dieser Passage wird der Glaube an eine unendliche Liebe unterstrichen. Der Sänger äußert eine Veränderung seiner Einstellung: Während er früher dachte, dass alles enden muss, sieht er nun die Beziehung als grenzenlos an. Die Vorstellung des Jahres 2050 zeigt eine langfristige Vision und den Wunsch nach Beständigkeit.
- “Wenn ich die ganze Welt verfluch’ Holst du mich raus mit Raketenschub Und wenn wir alles vor die Wand fahren Wird jeder sehen, wie’s brennt, weil wir’s waren”
Hier wird die Dynamik der Beziehung als Rettungsanker in dunklen Zeiten beschrieben. Die Metapher des “Raketenschubs” suggeriert eine kraftvolle Unterstützung des Partners. Gleichzeitig wird ein starkes Band betont, das selbst im Scheitern Bestand hat.
Wiederholung des Refrains
Der Refrain wird wiederholt, um die zentrale Botschaft der Beständigkeit und des gemeinsamen Tragens von Träumen und Sorgen zu verstärken.
Fazit
Insgesamt malt “Übermorgen” ein Bild von einer belastbaren und optimistischen Beziehung, die keine Grenzen kennt und auf gegenseitigem Vertrauen basiert. Der Schreibstil ist emotional und bildreich, mit einer klaren Botschaft von Hoffnung und Entschlossenheit. Die wiederkehrenden Motive und Metaphern stärken den Eindruck einer dauerhaften und innigen Partnerschaft.
Liedtext
Heute, morgen und übermorgen
Guck, wie weit wir’s schon geschafft haben
Doch ich glaub’, ist nur der Anfang
Keine Träne ist hier umsonst
Ich wein’ vor Glück wegen dem, was kommt
Wenn du auch denkst, dass du’s nicht mehr schaffst
Trag’ ich uns zwei, nehm’ dich huckepack
Wir müssen mit uns reden wie Dickschädel
Und wenn ich falle, wirst du mich heben
Hab’ mir verboten zu glauben, dass es dich gibt
Doch jetzt kneif’ ich meinen Arm, in dem du grad liegst
An deiner Seite will ich bleiben
Geh’ durch Feuer und alle Zweifel
Mit allen Träumen und all den Sorgen
Heute, morgen und übermorgen
An deiner Seite will ich sein
Uns alle Fehler verzeihen
Mit allen Träumen und all den Sorgen
Heute, morgen und übermorgen
Ich dachte immer, alles muss enden
Doch für uns gibt’s keine Grenzen
Ich seh’ 2050 vor meinen Augen
Bin jeden Tag drauf, komm nicht aus’m Staunen
Wenn ich die ganze Welt verfluch’
Holst du mich raus mit Raketenschub
Und wenn wir alles vor die Wand fahren
Wird jeder sehen, wie’s brennt, weil wir’s waren
Hab’ mir verboten zu glauben, dass es dich gibt
Doch jetzt kneif’ ich meinen Arm, in dem du grad liegst
An deiner Seite will ich bleiben
Geh’ durch Feuer und alle Zweifel
Mit allen Träumen und all den Sorgen
Heute, morgen und übermorgen
An deiner Seite will ich sein
Uns alle Fehler verzeihen
Mit allen Träumen und all den Sorgen
Heute, morgen und übermorgen
Heute, morgen und übermorgen
Heute, morgen und übermorgen
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