Liedtextanalyse: “The Flood” von Take That

Einführung

Der Song “The Flood” von Take That, veröffentlicht im Jahr 2010, behandelt die Thematik von Widerstand und Durchhaltevermögen gegen Widrigkeiten, während er metaphorisch die Herausforderungen und Erfolge des Lebens schildert. Der Text zeichnet sich durch seine bildreiche Sprache und eindringliche Metaphern aus, die sowohl persönliche als auch kollektive Erfahrungen widerspiegeln. In der Analyse werden wir uns mit den zentralen Themen und der sprachlichen Darstellung auseinandersetzen.

Erste Strophe

“Standing, on the edge of forever / At the start of whatever / Shouting love at the world”
Die Eröffnung des Songs setzt sofort einen dramatischen und hoffnungsvollen Ton. Die Vorstellung, am “Rande der Ewigkeit” zu stehen, vermittelt eine Gefühl von Unendlichkeit und unbegrenztem Potenzial. Der Beginn von “was auch immer” signalisiert Offenheit und den Mut, Neuland zu betreten. “Shouting love at the world” spricht für einen optimistischen Ansatz, der die Liebe als zentrale Triebkraft der Handlung positioniert.

Zweite Strophe

“Back then, we were like cavemen / But we map the moon and the stars / Then we forgave them”
Hier wird ein Kontrast zwischen der Vergangenheit und dem Fortschritt der Menschheit gezogen. Der Vergleich mit “Höhlenmenschen” deutet auf eine primitive oder unerfahrene Phase hin. Durch die Kartierung des Mondes und der Sterne wird eine Entwicklung von dieser Unwissenheit zu höherem Wissen und Verständnis beschrieben. Die Vergebung “ihnen” (den Sternen oder der Vergangenheit) zeigt eine Versöhnung mit der eigenen Geschichte.

Dritte Strophe

“We will meet you where the lights are / The defenders, of the faith we are / Where the thunder turns around / They’ll run so hard we’ll tear the ground away”
Diese Zeilen rufen ein Bild von Entschlossenheit und Zusammenhalt hervor. “Wo die Lichter sind” könnte als Treffpunkt für Erleuchtung oder Hoffnung interpretiert werden. “Die Verteidiger des Glaubens” drückt eine starke Bindung zu Überzeugungen und Werten aus. Das Bild des Donners, der sich dreht, und der Bodenerosion durch das Laufen, verstärkt das Gefühl von Stärke und Unaufhaltsamkeit.

Refrain

“You know no one dies / In these love drowned eyes / Through our love drowned eyes / We’ll watch you sleep tonight”Liedtext / Übersetzung

Standing, on the edge of forever
Stehend am Rand der Ewigkeit
At the start of whatever
Am Anfang von was auch immer
Shouting love at the world
Liebe in die Welt schreiend

Back then, we were like cavemen
Damals waren wir wie Höhlenmenschen
But we map the moon and the stars
Aber wir kartieren den Mond und die Sterne
Then we forgave them
Dann haben wir ihnen vergeben

We will meet you where the lights are
Wir werden dich dort treffen, wo das Licht ist
The defenders, of the faith we are
Die Verteidiger, des Glaubens, den wir sind
Where the thunder turns around
Wo der Donner sich umkehrt
They’ll run so hard we’ll tear the ground away
Sie werden so hart rennen, dass wir den Boden wegreißen

You know no one dies
Du weißt, niemand stirbt
In these love drowned eyes
In diesen von Liebe ertränkten Augen
Through our love drowned eyes
Durch unsere von Liebe ertränkten Augen
We’ll watch you sleep tonight
Wir werden dich heute Nacht schlafen sehen

Although no one understood
Obwohl niemand verstand
We were holding back the flood
Haben wir die Flut zurückgehalten
Learning how to dance the rain
Gelernt, wie man im Regen tanzt
We were holding back the flood
Wir haben die Flut zurückgehalten
They said we’d never dance again
Sie sagten, wir würden nie wieder tanzen

Bleeding, but none of us leaving
Blutend, aber keiner von uns geht
Watch your mouth son or you’ll find yourself floating home
Pass auf deinen Mund auf, sonst wirst du dich zu Hause treiben sehen
Here we come now on a dark star
Hier kommen wir jetzt auf einem dunklen Stern
Seeing demons, not what we are
Dämonen sehen, nicht was wir sind

Tiny minds and eager hands
Winzige Köpfe und eifrige Hände
Will try to strike but now will end today
Werden versuchen zuzuschlagen, aber heute wird enden

There’s progress now where there once was none
Es gibt Fortschritt jetzt, wo es früher keinen gab
Where there once was none, then everything came along
Wo es früher keinen gab, kam dann alles

Now we’ll never dance again
Jetzt werden wir nie wieder tanzen

Oh ah
Oh ah
Oh ah
Oh ah
Oh ah
Oh ah
Oh ah
Oh ah
Oh ah
Oh ah
Oh ah
Oh ah
Oh ah
Oh ah

TEILEN

EINEN KOMMENTAR SCHREIBEN

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert