Liedtextanalyse: “194 Länder” von Mark Forster

Einleitung

Mark Forsters “194 Länder”, veröffentlicht im Jahr 2018, ist ein urbanes Popmusikstück, das den Hörer auf eine Reise rund um die Welt mitnimmt. Der Text beschreibt die Erfahrungen des Sängers in verschiedenen Ländern und Städten und stellt diese Erlebnisse einer persönlichen Sehnsucht gegenüber, die sich als roter Faden durch das Lied zieht. Der Stil des Textes ist eine Mischung aus bildlicher Darstellung und emotionaler Reflexion, die die zentrale Thematik der globalen Erkundung mit einer tieferen persönlichen Verbindung verwebt.

Strophenanalyse

Erste Strophe

  • „Ich war in den Hills von L.A.“
  • „Zwischen den größten Legenden der Welt“
  • „Ich war am Hafen Marseilles“
  • „Aß den Fisch dort direkt aus der See“

Die erste Strophe schildert die Reise des Sängers an unterschiedliche Orte weltweit. Die Erwähnung der “Hills von L.A.” und der “größten Legenden der Welt” deutet auf die kulturelle und glamouröse Anziehungskraft von Los Angeles hin. In Marseille genießt er authentische kulinarische Erlebnisse, was die Vorstellung von Reisen als Genuss und Entdeckung unterstreicht.

Zweite Strophe

  • „Ich war am Herzen Ugandas“
  • „Genoß die Wärme der Nächte Kampalas“
  • „Bin durch die Hügel gewandert“
  • „Auf dem irischen Wicklow bei Dublin“

Diese Strophe bringt das Thema der Entdeckung und des Erlebens neuer Kulturen weiter voran. Der Sänger beschreibt, wie er die Wärme der Nächte in Kampala, Uganda, genossen hat und durch die Wicklow-Hügel bei Dublin gewandert ist. Hier zeigt sich der Aspekt der natürlichen Schönheit und die Vielfalt der besuchten Orte. Die Erwähnung von Uganda und Irland verleiht dem Lied eine globale Perspektive und hebt die emotionale Resonanz, die Reisen mit sich bringen, hervor.

Refrain

  • „Es gibt 194 Länder, ich will jedes davon sehen“
  • „Sechseinhalb Tausend Sprachen, ich versuch’ sie zu verstehen“
  • „Die ganze Welt voll Abenteuer, will so viel wie’s geht erleben“
  • „Aber dich, Baby, dich, nur dich, gibt’s halt einmal für mich“

Im Refrain wird der Wunsch, die Welt zu erkunden, auf den Punkt gebracht. Forster spricht von 194 Ländern und 6500 Sprachen, die er verstehen möchte. Doch trotz dieser globalen Ambitionen steht die Sehnsucht nach einer speziellen Person im Vordergrund. Dieses Element der persönlichen Verbindung ist das Herzstück des Liedes und wird durch den Kontrast zur Weltreise verstärkt.

Dritte Strophe

  • „Ich trank Wein in Florenz“
  • „Unter den Bäumen der Toskana“
  • „Mann, ich war feiern in Krakau“
  • „Und bin fast daheim in Warschau“

Hier wird die Reise durch Europa beschrieben, mit der Betonung auf den Genuss von Wein in der Toskana und Feiern in Krakau. Die Erwähnung von Warschau vermittelt ein Gefühl von Heimat und Vertrautheit. Diese Strophe untermalt die Erlebnisse und die Freude am Reisen, während sie gleichzeitig eine Rückkehr zur Herkunft andeutet.

Vierte Strophe

  • „Ich lag wach am Big Apple“
  • „Sang mit Chören in Manhattan“
  • „Camino Francés war die Rettung“
  • „Konnt’ mich auf spanischen Pfaden entdecken“

Der Big Apple, also New York, wird als Ort des Wachseins und der Lebendigkeit dargestellt. Die Rettung auf dem Camino Francés, einem bekannten Pilgerweg, zeigt eine persönliche Entdeckung und Selbstfindung. Diese Strophe verbindet die hektische Atmosphäre New Yorks mit der spirituellen Reise auf dem spanischen Pfad, was eine tiefere introspektive Erfahrung darstellt.

Schlussfolgerung

Die Geschichte in “194 Länder” entwickelt sich durch die Darstellung von Erlebnissen an verschiedenen Orten weltweit, die alle von der Sehnsucht nach einer bestimmten Person überschattet werden. Der Schreibstil bleibt durchweg einfach und bildlich, mit einem emotionalen Unterton, der im Refrain gipfelt. Der Ton des Liedes wechselt zwischen dem Enthusiasmus für das Reisen und der tiefen emotionalen Verbindung zu einer Person. Insgesamt baut das Lied auf die Erkenntnis hin, dass trotz aller Abenteuer und kultureller Entdeckungen die wahre Bedeutung in persönlichen Beziehungen liegt. Der Refrain ist dabei der Kern, der diesen Kontrast immer wieder betont und dem Stück seine emotionale Tiefe verleiht.

Liedtext

La la la la la, ey!

Ich war in den Hills von L.A.
Zwischen den größten Legenden der Welt
Ich war am Hafen Marseilles
Aß den Fisch dort direkt aus der See
Ich war am Herzen Ugandas
Genoß die Wärme der Nächte Kampalas
Bin durch die Hügel gewandert
Auf dem irischen Wicklow bei Dublin

Und ich guck’ schon wieder auf mein Handy
Denn mein Kopf ist bei dir
Mann, wann seh’ ich dich endlich?
Ich schick’ ‘n Herz in Rot zu dir

Es gibt 194 Länder, ich will jedes davon sehen
Sechseinhalb Tausend Sprachen, ich versuch’ sie zu verstehen
Die ganze Welt voll Abenteuer, will so viel wie’s geht erleben
Aber dich, Baby, dich, nur dich, gibt’s halt einmal für mich

Ich trank Wein in Florenz
Unter den Bäumen der Toskana
Mann, ich war feiern in Krakau
Und bin fast daheim in Warschau
Ich lag wach am Big Apple
Sang mit Chören in Manhattan
Camino Francés war die Rettung
Konnt’ mich auf spanischen Pfaden entdecken

Und ich guck’ schon wieder auf mein Handy
Denn mein Kopf ist bei dir
Mann, wann seh’ ich dich endlich?
Ich schick’ ‘n Herz in Rot zu dir

Es gibt 194 Länder, ich will jedes davon sehen
Sechseinhalb Tausend Sprachen, ich versuch’ sie zu verstehen
Die ganze Welt voll Abenteuer, will so viel wie’s geht erleben
Aber dich, Baby, dich, nur dich, gibt’s halt einmal für mich

Die ganze Welt voll Abenteuer, will so viel wie’s geht erleben
Aber dich, Baby, dich, nur dich, gibt’s halt einmal für mich

Und schon wieder penn’ ich ein
Mit dem Handy in der Hand
Doch heute schlaf’ ich gut, denn ich weiß
Morgen kommst du hier an

Es gibt 194 Länder, ich will jedes davon sehen
Sechseinhalb Tausend Sprachen, ich versuch’ sie zu verstehen
Die ganze Welt voll Abenteuer, will so viel wie’s geht erleben
Aber dich, Baby, dich, nur dich, gibt’s halt einmal für mich

Die ganze Welt voll Abenteuer, will so viel wie’s geht erleben
Aber dich, Baby, dich, nur dich, gibt’s halt einmal für mich

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